Große Freude über Eiswagen auf dem Schulhof

Dank des besonderen Einsatzes von Schülern und Lehrern beim Stadtradeln wurden alle an der Gesamtschule mit einem Eis belohnt

Verena Sarnoch

Das Team der Gesamtschule ist beim Stadtradeln auf dem insgesamt zehnten Platz gelandet, unter den weiterführenden Schulen belegen die 22 Radlerinnen und Radler sogar den ersten Platz. Als Belohnung gab es jetzt wahlweise Schoko-, Vanille-, Nuss- oder Kirscheis, ein Eiswagen versorgte am Montag alle Schülerinnen und Schüler mit der kühlen Erfrischung.

Einer der Vielradler ist Hubert, der Fünftklässler hat insgesamt 318 Kilometer auf dem Rad zurückgelegt. „Ich bin fast jeden Nachmittag auf dem Panoramaradweg unterwegs gewesen“, erzählt er – für den Schulweg hingegen sei das Rad nicht nötig gewesen. „Ich wohne ganz in der Nähe, da kann ich laufen.“

„Insgesamt haben die Heiligenhauser in den drei Wochen im Mai 115.000 Kilometer zurückgelegt, es wurden 19 Tonnen CO2 eingespart“, fasste Bürgermeister Michael Beck zusammen. Den neuen Stadtrekord haben die Heiligenhauser zwar nicht damit erreicht, das Wetter sei aber auch bescheiden gewesen, hieß es dazu im städtischen Umweltausschuss. Beck: „Die offizielle Preisverleihung findet am 21. September im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche statt, die Belohnung für die Gesamtschule haben wir aber schon einmal vorgezogen.“


Mit dem Rad zur Schule

„Seit wir den neuen Abstellbereich für Fahrräder haben, kommen sowohl mehr Schüler als auch Lehrer regelmäßig mit dem Rad zur Schule“, freut sich Schulleiterin Carmen Tiemann, die auch selbst kräftig in die Pedale getreten hat, über die umweltschonende Fortbewegung. Rund die Hälfte der Stadtradler seien Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zur Oberstufe gewesen, dazu kämen Lehrerinnen und Lehrer, der Hausmeister sowie zwei Väter, die schon seit mehreren Jahren regelmäßig mitmachten. „Einer hat mich schon einige Zeit vor dem Stadtradeln angeschrieben und nachgefragt, wann es denn wieder so weit sei“, freut sich Lehrerin Melanie Wulff, die die Koordination der Aktion übernommen hat.

Und Hubert gönnt von Herzen auch denjenigen ihr Eis, die gar nicht mitgeradelt sind: „Hauptsache, sie freuen sich darüber! Und vielleicht möchte dann ja im nächsten Jahr jemand mitmachen!“